

Welche Kunst ist Klasse? – Von der Kultur im Klassenkampf
Von wem wird in großen Kulturinstitutionen Kultur produziert? Und wer schaut sich das dann an? Man weiß es und man fühlt es … Kulturinstitutionen haben ein Klassenproblem. Immer wieder gibt es daher Diskussionen um Klassismus und Repräsentation in der Kulturlandschaft.
Reicht das aus?! Wir fragen: Wie geht Klassenkampf und Kultur zusammen? Was ist Klassenkampf in Kultur und Kultur im Klassenkampf? Kann Kultur einen klassenkämpferischen Beitrag leisten? Und was hieße das für Bühnen- und Produktionsstätten, wie die Volksbühne, deren Bau durch sogenannte Arbeitergroschen finanziert wurde?
Mit dabei: Das Working Class Festival (Alegre Verlag), organisierte zusammen mit den ex-GKN Arbeiter:innen Literaturfestivals der Arbeiter:innenklasse in deren besetzten Fabrik. Das GKN-Kollektiv besteht aus Arbeiter:innen, die nach einer fristlosen Kündigung von 422 Arbeiter:innen die Autoteilefabrik in Campi Bisenzio bei Florenz besetzt haben. Seitdem kämpfen sie darum, selber bestimmen zu können, was dort produziert wird. Wir sprechen darüber, wie Arbeiter:innen ihre eigenen Bilder bestimmen. Arbeitskämpfe und Kultur, wie geht das zusammen? Inti Phaj’si aus El Alto, Bolivien. Wie sieht klassenbewusste Kultur im Stadtteil aus? Das Inti Phaj’si hat einen Community-Kulturort in ihrem Stadtteil aufgebaut, einem Arbeiter:innenviertel mit indigener Identität.Theater X teilt ihre Perspektive eines selbstorganisierten CommUnity Theaters aus Berlin Moabit. Das Theater stellt vor allem junge migrantische klassenkämpferische Perspektiven in den Mittelpunkt und arbeitet nach dem Motto „Theater in Bewegung Bewegung, Bewegung ins Theater.“
Sprachen: Deutsch, Italienisch, Spanisch mit Übersetzung