Three Days to Liberation

Hinweis: Die Regisseurin und Schauspielerin Soheila Golestani wird nur digital an der Veranstaltung teilnehmen können. Wir bedauern, dass ihr Visumsantrag abgelehnt wurde. Trotz der Unterstützung des Auswärtigen Amtes in Berlin war ihr eine Ausreise kurzfristig nicht mehr möglich. 

Sie hat mit einer öffentlichen Performance in Teheran über ihre Weigerung, eine Kopfbedeckung zu tragen, vielen Mut gegeben. Für diese Aktion wurde sie wochenlang inhaftiert und nach ihrer Freisetzung mit Arbeitsverbot bestraft.

Die Schauspielerin und Regisseurin Soheila Golestani ist eine der wichtigsten Künstlerinnen für die Widerstandsbewegung Zan* Zendegi Azadi/Jin* Jiyan Azadi (Frau* Leben Freiheit) im Iran. Das Festival Three Days to Liberation wird mit der VR-Installation If you go away und der erstmaligen Filmdemo There are three of us von Soheila Golestani eröffnet.

VR-Installation If you go away
Artist Statement:
Menschlichkeit und Krieg sind zwei Teile einer einzigen Tatsache. Der Name dieser Tatsache ist LEBEN. Im Hinblick auf diese Tatsache müssen sich viele Menschen täglich für einen dieser beiden Teile entscheiden: Tod oder Trennung. In Wirklichkeit ist die LIEBE der einzige Lichtblick; die LIEBE ist der einzige große Überlebende bei der Eroberung von morgen.

Filmdemo There are three of us
There are three of us ist ein Film über Fariba ‒ eine Mutter, die ihre Tochter aus dem Gefängnis befreien will. Soheila wird verhaftet, weil sie einen Film gedreht hat, in dem sie gegen die Hidschab-Pflicht im Iran protestiert. Fariba (Soheilas Mutter) sucht nach einer Möglichkeit, sie zu befreien.
Produziert von Soheila Golestani, Abbas Khoshkanabi

Zum Schluss gibt es ein Künstlergespräch mit Soheila Golestani und Pegah Tabassinejad.

In englischer Sprache

Diese Veranstaltung ist Teil des Festivals Three Days to Liberation, kuratiert von Maryam Palizban und Constanza Macras | DorkyPark.

Mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.