




The Music of Spoken Word!
Paul Brodys Live Electro & Poetry bietet wilde und atmosphärische Kompositionen, inspiriert von den Stimmen der Dichter, die Brody im vergangenen Jahr aufgenommen hat. Trompete, Cello, Akkordeon und auf den Straßen Berlins gefundene Gegenstände fügen der eklektischen elektronischen Landschaft von Brody ein akustisches Element hinzu!
Zwei der Autoren, Uljana Wolf und Christian Hawkey, arbeiteten bereits mit Poesie durch homophone Übersetzung, d.h. ein Gedicht wird durch den Klang der Sätze und nicht durch die Bedeutung der Worte übersetzt. Brodys Kompositionen und Improvisationen erweitern die homophone Übersetzung insofern, als er sich sowohl von den klanglichen Elementen der Gedichte als auch vom Ausdruck der eigenen Stimme des Dichters inspirieren lässt.
Hinweis: Kommen Sie früh. Die bisherigen Konzerte waren voll, und das Publikum genoss eine After-Show-Party mit Ambient-Musik, die auf den Stimmen der Dichter basierte. Vokale dehnen sich zu langen klanglichen Passagen aus, Konsonanten schneiden sich in Rillen, und Silben werden in Klangfarben getaucht.
ÜBER PAUL BRODY paulbrody.net Paul Brody wurde in Kalifornien, USA, geboren und am New England Conservatory of Music in Boston zum Musiker ausgebildet. Brody arbeitet regelmäßig als Klangkünstler, Komponist und Trompeter, u.a. am Théâtre de Vidy in Lausanne, den Münchner Kammerspielen, der Berliner Schaubühne, dem MC93 Paris, der New York Harlem Opera und dem Wiener Burgtheater. Er arbeitet eng mit dem Musikproduzenten John Zorn zusammen. Sein Album HINTER ALLEN WORTEN, auf dem Künstler wie Clueso, Meret Becker und Jelena Kulijic zu hören sind, stand auf der Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik. Paul Brody wurde für das Europe Broadcasting Festival und das Vienna International Feature Festival für seine Arbeit als Klangkünstler nominiert. Seine Klangkunstwerke waren bereits im WDR, Deutschlandradio, im Jüdischen Museum Berlin, im MuseumsQuartier Wien und auf der Transmediale Berlin zu hören. Derzeit schreibt er eine Oper für die Opéra National de Lorraine in Nancy. Er arbeitet eng mit den Theaterregisseuren David Marton und Hans-Werner Kroesinger zusammen. Abschrift
Paul Brody-Trompete, Keyboards, Toys, Electronics
Special guest: Juliana Perdigão – bass clarinet
Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel (Literaturredaktion)
“Vorgefertigte Tracks, eingeworfene Samples und aus dem Moment geborene, vom Kiekser bis zur Hymne reichende Trompetensoli, machen Brodys Auftritte zu einer eigenen Erfahrung. Das geräuschhaft Atmosphärische und das sich distinkt Herausschälende, das Melodiöse und das Rhythmische, gehen hier eine Liaison ein, die den Texten zu einem zweiten Leben verhilft. Das zeitgenössische Gedicht und das Lied haben es nach Jahrhunderten größter Nähe aus vielen Gründen schwer miteinander. So, wie sich Brodys Musik der Stimmen von Lyrikerinnen und Lyrikern aus unterschiedlichen Sprachen und Regionen annimmt, ohne sie sich vollständig einzuverleiben, liegt vielleicht eine Zukunft, auf die wir gar nicht mehr zu hoffen wagten.”
Kurze Einblicke: https://www.youtube.com/watch?v=EMQevZZIgqA