Viktor Remizov (Autor) und Franziska Zwerg (Übersetzerin aus dem Russischen) im Gespräch über den Roman PERMAFROST (EUROPA VERLAG)

Mehr als sieben Jahre schrieb Viktor Remizov an seinem grandiosen Epos: In einer Linie mit Solschenizyn und Tolstoj handelt sein Roman PERMAFROST von menschlichen Schicksalen rund um die „Stalinbahn“, einem gigantischen Projekt des alternden sowjetischen Diktators. Zwischen 1949 und 1953 bauten Gulag-Häftlinge am Polarkreis an einer Eisenbahnstrecke, die über anderthalbtausend Kilometer den Unterlauf des Jenissejs mit dem Nord-Ural verbinden sollte. PERMAFROST basiert auf historischen Tatsachen und stützt sich auf Material der mittlerweile in Russland verbotenen Menschenrechtsorganisation Memorial. Trotz seines systemkritischen Inhalts ist das Buch seit seinem Erscheinen in Russland ein Bestseller.

Erzählt wird die Geschichte mehrerer Familien. Es geht um Menschsein und Menschbleiben an Wendepunkten der Geschichte, aber auch um die Beziehung zur Natur.

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