Foto © André Simonow

P14 – Teatro D’Amore E D’Anarchia

Von Milan Herms, Nicolas Langauer

Eine sitzt im Café und guckt nur noch, sie hatte Pläne und jetzt hat sie sich kurz hingesetzt, um klarzukommen und ihre Pläne und Gedanken zu ordnen, aber was ist das?! Im Café sitzen noch andere Leute! Und die denken und sprechen auch alle. Noch schlimmer, sie denken und sprechen sehr laut:

Mama, was ist ein Anarchist?

Das ist einer, der Bomben schmeißt und am Galgen landet, und jetzt halt die Klappe!

So laut, dass die Wörter durch ihre Ohren in ihren Kopf dringen, in ihre Gedanken hinein und so laut, dass sie nur noch zuhört, es sind keine besonders interessanten Gespräche, nur so laut, dass sie aufhört, selbst zu denken und sich auszusuchen, wohin sie guckt. Sie ist nur noch ganz Ohren und Augen, die gucken und hören, und dahin sind alle Pläne und Gedanken und sie selbst.

Mit
Amon Béla Bachmann, Arda Görkem, Rojin Haddad, Janoushka Kamin, Zarah Kofler, Fabio Mazzocchi, Pauliine Põldmaa, Otis Rodriguez, Jana Saretzki, Akira Schroth, Hans Spieler, Sonja Weißer, Tessa Wyrostek
regie-und-text
Milan Herms
Dramaturgie und Text
Nicolas Langauer
Bühne
Charlotte Brandhorst
Kostüme
Fiona Hauser, Emelie Moll
Live-Kamera
Moe Schroth
Regieassistenz
Lotta Lipski
Technische Leitung
Mario Carstensen, Leander Hagen
p14---leitung
Vanessa Unzalu Troya
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