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Foto © Julian Röder

JESSICA – an Incarnation

Von Susanne Kennedy und Markus Selg

„She calls because she is suffering from the internal chaos in which we live. She calls, so that we open our eyes. She is asking us why we are here, what we want. She wants us to question everything. “

Mit dem Künstler und Bühnenbildner Markus Selg hat Susanne Kennedy ihr neues Stück konzipiert, das die Geschichte einer Prophetin entwirft. Ihr Text folgt einer Hyperlink-Dramaturgie, sie kompiliert Materialien aus Foren und Blogs im Internet, Interviews und religiösen Texten.

JESSICA könnte die Wiedergängerin einer Jesusfigur sein, gestorben, wieder lebendig geworden – auferstanden. Diese Art Nahtoderfahrung macht sie zur Begründerin der Firma ANAMNESIS, die es dank neuer Technologie erlaubt, auf das eigene Leben wie auf einen Film zurückzublicken: so, wie Nahtoderlebnisse von einigen im Nachhinein beschrieben werden. Um JESSICA herum versammelt sich eine Gemeinschaft an Jünger:innen, die ihr und dieser Technologie, auf der Suche nach Erlösung, Glauben schenken wollen. Innerhalb dieser Gruppe gibt sich eine Vielzahl an Stimmen und Haltungen zu erkennen, die eine Figur wie JESSICA auch in unserer Gesellschaft hervorrufen könnte.

JESSICA – an Incarnation ergründet die uralte Frage, was unsere Existenz, unser Bewusstsein ausmacht, wie auch die Wahrnehmung dessen, was wir für Wirklichkeit halten und was wir ausschließen. Zwischen Ritual und Theater, zwischen Vergangenheit und Zukunft, erforscht Susanne Kennedy mit JESSICA eine prophetische Figur und ihre Wirkung. Das Theater wird zum Ort einer ontologischen, transzendentalen Erkundung nach dem Wesen des Menschen: ‚JESSICA – an Incarnation contains both accounts of experience and analyses of their possible meaning, but the line between the two is so thin as to be nearly nonexistent.‘

Stimmen/ Voice Over

JESSICA: Kasia Tórz
JUDE: Benjamin Radjaipour
JOHN: Remo Joe Bittner
ANDREW: Frank Willens
MARY: Ibadet Ramadani
INTERVIEWER: Kate Strong
ANNA: Inga Busch
PODCAST HOST: Sir Henry
SIMONE: Ami Garmon

Jessica ist eine Koproduktion zwischen der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und Boogaerdt/Van der Schoot

Englisch/Deutsch mit Übertiteln

Mit
Suzan Boogaerdt, Charlotte Brandhorst, Max Krause, Adam Muhabbek, Emma Petzet, Benjamin Radjaipour, Sylvana Seddig, Bianca van der Schoot
Konzept
Susanne Kennedy, Markus Selg
regie-und-text
Susanne Kennedy
Bühne
Markus Selg
sounddesign-und-montage
Richard Janssen
konzeption-vokaleinlagen
Ibadet Ramadani
Video
Rodrik Biersteker, Markus Selg
Kostüme
Andra Dumitrascu
Licht
Kevin Sock, Johannes Zotz
Ton
Hannes Fritsch
Dramaturgie
Johanna Höhmann
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