Foto © Nurith Wagner-Strauss

Häusliche Gewalt

Von Markus Öhrn

Weiße IKEA Möbel, Blumen auf dem Tisch, Bilder an der Wand, eine Kuckucksuhr … ein Zuhause, das überall sein könnte, reduziert auf die notwendigsten Gegenstände – der Nährboden für gleichzeitig schrecklichen Schmerz und Leiden. In dieser Arbeit untersucht Markus Öhrn die Einfachheit und Brutalität häuslicher Gewalt, ohne zu sprechen.

Zusammen mit seinem künstlerischen Stab beschäftigt er sich mit der Schattenseite intimer Beziehungsmuster, Vorbilder und Geschlechterstereotypen. Zur Entwicklung der Arbeit befasste sich Markus Öhrn mit Statistiken und stützte sich auf Fälle von häuslicher Gewalt, die gerichtlich verhandelt wurden. Aus diesem Material entstand eine Fünf-Stunden-Performance für zwei Spieler:innen und einen Pianisten.

Ko-Produktion Wiener Festwochen, Institutet, Wiesbaden Biennale 2018
Unterstützt von Kulturrådet/Swedish Arts Council

Mit
Jakob Öhrman, Janet Rothe
piano
Arno Waschk
regie-buehne-konzept
Markus Öhrn
Maske
Makode Linde
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