Ab 1939 musste fast die Hälfte der jüdischen Bevölkerung Berlins ihre Wohnungen verlassen und umziehen. Sie wurden als Untermieter:innen in Wohnungen eingewiesen, in denen bereits andere jüdische Mieter:innen lebten. So wurden Jüdinnen:Juden in Häusern insbesondere in der Innenstadt konzentriert. Zumeist waren diese Zwangswohnungen der letzte Wohnort vor der Deportation und der Ermordung.

Das Aktive Museum e.V. und die Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin haben mit historisch interessierten Personen und heutigen Bewohner:innen ehemals betroffener Häuser die Geschichte dieser Zwangsräume erforscht. Entstanden ist eine Online-Ausstellung, die systematisch dieses Phänomen nationalsozialistischer Verfolgung für Berlin darstellt und in den historischen Zusammenhang stellt. Die Ergebnisse dieses partizipativen Forschungsprojekts werden von den Beteiligten vorgestellt.

Mit: Lena Altman, Christoph Kreutzmüller, Akim Jah, Gundula Meiering, Johanna Kühne und Nina Weniger

Finanziert von der Alfred Landecker Foundation.

zwangsraeume.berlin

Das Projekt wurde von der Alfred Landecker Foundation gefördert.

Januar
01
Do
  • 01:00
    Roter Salon

    Zwangsräume. Antisemitische Wohnungspolitik in Berlin 1939-1945

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