Toter Salon
Der 22. März steht im Zeichen von Hagel & Finsternis. Diesen beiden gewaltigen Plagen widmet sich Lydia Haider gemeinsam mit den Kollaborateur:innen des STERNSCHUPPENS, der nach einer neunmonatigen Unterbrechung endlich wiedereröffnet und die Achse zwischen dem Pavillon am Rosa-Luxemburg-Platz und dem Roten Salon, Wien und Berlin, zwischen Volksbühne im Scheunenviertel und Schmauswaberl im 6. Bezirk wiederauferstehen lässt. Einige der Protagonist:innen kommen herbeigeeilt, darunter die Fotografin Apollonia T. Bitzan, der Künstler und Musiker Valentin Wagner, die Künstlerin und Kuratorin Nouchka Wolf, der STERNSCHUPPEN-Kurator und Kulturbeauftrage des Schmauswaberls Samu Casata, der Wiener Schriftsteller jörg piringer, der Schauspieler Christian Erdt und weitere Spezialgäste sowie Lautstärke und schwarze Dunkelheit. Tiefe Finsternis beherrscht den Roten Salon und es beginnt zu donnern, zu blitzen und feste zu hageln…
Mit: Apollonia T. Bitzan, Samu Casata, Christian Erdt, Lydia Haider, Johanna Marousek, jörg piringer, Valentin Wagner, Nouchka Wolf und weiteren
Der Tote Salon ist eine Liturgie, eine Messe, zu der alle zwei Monate am letzten Freitag geladen wird und der immer mit neuen Unwägbarkeiten, Einflüssen und Gästen konfrontiert ist. Die zehn Plagen, eingereiht in fünf Folgen, leiten den Toten Salon an:
Blut!
Geschmeiß!
Seuche!
Hagel und Finsternis!
Tod aller Erstgeborenen!
Denen werden sich Lydia Haider und unterschiedliche Kompliz:innen aussetzen, wie Sophia Süßmilch, Annina Machaz, Anna Rieser oder Claudia Bossard – sie werden sie ausschöpfen, ausbeuten, ausüben und zu ihnen werden. Der Tote Salon schickt die Plagen!
Zu denken ist der Tote Salon als Aufforderung an alle Kunstsparten und -formen, sich zu erweitern und Grenzen zu hinterfragen, das Bisherige zu begraben und sich neu zu entwerfen. Desgleichen wird ans Publikum delegiert.
- 20:00Roter Salon
4 - Hagel/Finsternis
Lydia Haider
STERNSCHUPPEN Spezial • Mit: Apollonia T. Bitzan, Samuel Casata, Christian Erdt, Johanna Marousek, jörg piringer, Valentin Wagner