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Diese Filmreihe aus den Anthology Film Archives in New York City konzentriert sich auf eine bestimmte Technik, die Filmemacher:innen und Drehbuchautor:innen zu seltenen, aber unausweichlichen Anlässen angewandt haben: die Dialoge oder den Text auf der Leinwand wortwörtlich aus verschiedenen schriftlichen Dokumentarmaterialien zu übernehmen ‒ Abschriften von Interviews, Cockpit-Voice-Recordern, öffentlichen Anhörungen oder (am häufigsten) Prozessen. Indem sie die bereits existierenden dokumentarischen Transkripte in fiktionalisierte oder neu inszenierte Kontexte einbinden, verwischen diese Filme die Grenzen zwischen Dokumentarfilm und Dramatisierung und stellen die Natur von Performance und Repräsentation in Frage.
Filme:
1. LETTERS TO DAD (Beth B & Scott B, 1979, 12 min, 16mm-to-digital)
2. MARIA SCHNEIDER, 1983 (Elisabeth Subrin, 2022, 24 min, digital)
3. LANDSCAPE SUICIDE (James Benning, 1986, 92 min, digital)
Der Film-Programmer Jed Rapfogel vom Anthology Film Archives wird eine Einführung geben.
- 20:00Videothek
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VERBATIM by Jed RapfogelKino Spezial